Das Franzbrötchen so sonderbar
Ist uns ein Freund das ganze Jahr
Selbst Sonne, Regen und auch Sturm
Versaut uns nie den wohligen Geschmack
aus Zimt und Zucker, Hefe satt
Ein erster Biss in den Genuss
Erinnert gern an einen Orga - französischen, ja, Kuss
Dann taucht man tiefer in den Zimt
und einem wird es nun ganz klar
Das Brötchen ist nicht sonderbar
Es ist des Moin Moin‘ s liebstes Stück
Um zu vergessen manch Missgeschick
Getoppt mit Pudding, Schoki, Streuseln
Kann jedermann sein Liebling wählen
Und muss sich nicht mit andren quälen
Wie komm ich ran
an diesen Wahn
Des Zuckerschocks einmal am Tag
So sehr ich’s versuch, hab wieder versagt
Es wandert über den Tresen auf meine Hand
Da liegt es nun im vollen Glanz
Und wartet drauf, dass ich`s genieße
Der zweite Biss, wie soll‘s schon sein
stellt in mir tiefe Freude ein
Nein, dich lass ich nie im Stich
Bist Hamburg halt, so‘ königlich
Tiefer möcht ich nun nicht gehen
So muss denn jeder, selbst nun sehen
Das beste Gebäck kommt halt von hier
Der schönsten Stadt, im deutschen Revier
So sehr ich versuche mich zu sträuben,
an jeder Ecke werd ich erinnert
Doch beiß ich ins letzte Stückerl rein,
freu ich mich wieder
denn es schmeckt einfach wie soll es anders sein
nach Zimt und Zucker, Hefe satt
dieser wohlige einmalige Geschmack